Anwendung eines in Knochen implantierten Hörgeräts
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Knochenleitungsimplantat (Knochenbrücke)
Die transkutane Technologie von Cochlea-Implantaten und Mittelohrimplantaten kann nun auch zur Stimulation der Knochenleitung eingesetzt werden. Das Implantat mit einem Vibrationssender wird unter die Haut gelegt. Das Implantat stimuliert das Innenohr direkt, ohne das Außen- und Mittelohr zu verwenden. Da das Hörgerät vom anderen Ohr durch direkte Stimulation der Knochenleitung bereitgestellt wird, werden hervorragende audiologische Ergebnisse erzielt.
Es ist auch eine ästhetisch ansprechende Lösung. Da sich das Implantat komplett unter der Haut befindet, ist es von außen nicht zu sehen. Der Soundprozessor hingegen ist recht klein und kann unauffällig genutzt werden, indem man ihn unter die Haare hängt.
Wie installiert man?
Knochenleitungsimplantate werden unter Vollnarkose eingesetzt und der Eingriff dauert ca. 45 Minuten. Der Patient wird in der Regel für 1 Nacht ins Krankenhaus eingeliefert. Das Anziehen erfolgt eine Woche lang jeden zweiten Tag. Am Ende einer Woche ist das Operationsgebiet vollständig verheilt.Ergebnisse
Da die Knochenleitung vom anderen Ohr mit direkter Stimulation bereitgestellt wird, werden im Vergleich zu herkömmlichen Hörgeräten deutlich bessere Ergebnisse erzielt.
Ich wende Knochenleitungsimplantate mit meinem Team in meiner Klinik an.