Anwendungen für Knie- und Hüftersatz
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Das Gelenk, das die meisten Probleme verursacht, sind unsere Knie. Die Gründe sind; Die beiden längsten Knochen unseres Körpers sind artikuliert, haben ein breites Bewegungsspektrum und flache Knochenstrukturen, sorgen nur mit Weichteilen für ihre Festigkeit und unsere Knie sind stärkeren Belastungen ausgesetzt als andere Gelenke. Bei sportlichen Aktivitäten wird diese Belastung viel größer. Eine Schädigung des Knorpelgewebes, ein Riss im Meniskus, ein Riss der Bänder beeinträchtigen die Gesundheit des Knies und es kommt zu Schmerzen, Schwellungen, Hängenbleiben und Blockieren im Knie. Ein gesundes Knie schmerzt, blockiert oder schwillt nicht an.
Verkalkungen im Knie, die auf andere Behandlungsmethoden nicht ansprechen, werden mit Knieprothesen behandelt. Bei der Prothese ist es das Entfernen der Gelenkflächen der drei im Knie artikulierenden Knochen und das Abdecken dieser Flächen mit Metall- und Kunststoffteilen.
Es ist eine gute Option für Patienten, bei denen angenommen wird, dass sie nicht von einer Kniearthroskopie und Überweisungsoperationen bei Arthrose profitieren, die auf prothetische Medikamente, Intra-Knie-Injektionen und Physiotherapie nicht ansprechen, oder für Patienten, deren Beschwerden nach diesen Operationen erneut auftreten. Wenn die oben genannten alternativen Behandlungsmethoden nicht ansprechen und Knieprobleme den Lebensstandard des Patienten beeinträchtigen, kann von einem Kniegelenkersatz gesprochen werden. In Anbetracht der Tatsache, dass die Lebensdauer der Prothese heute auf 20-25 Jahre verlängert wird, ist das Konzept des Lebensstandards anstelle des Herstellungsalters wichtiger geworden. Andere Behandlungsmethoden sollten jedoch bei Personen unter 55 Jahren in vollem Umfang ausprobiert werden. Im Alter von 55-65 Jahren können andere Behandlungsmethoden von Vorteil sein. Es kann problemlos ab 65 Jahren angewendet werden.
Die häufigste Frage ist das Alter der Prothesenkonstruktion und wie lange sie hält. Hier die persönlichen Merkmale des Patienten; Alter, Geschlecht, Gewicht und Bewegungsumfang sind Determinanten. Man kann sagen, dass die Prothese für den Rest des Lebens bei Menschen über 65 Jahren, Frauen, unter 70 kg und weniger mobil verwendet werden kann. Generell wird bei einer Knieprothese mit moderner Technik, in guten Händen und mit guten Prothesen eine schmerzfreie Lebensdauer von ca. 20-25 Jahren bei voller Kniefunktion erreicht.
Bei einem normalen Knie sorgen vier Bänder für die Verbindung und Koordination der Knieknochen. Bei einem arthritischen Knie können die Strukturen dieser Bänder gestört sein. Bei Knieprothesenanwendungen werden einige dieser Bänder zusammen mit den Gelenkflächen entfernt und durch neue künstliche Flächen ersetzt.
Das Hüftgelenk und das Becken, wo sich dieses Gelenk befindet; Es spielt eine wirksame Rolle für gesundes Stehen, Gehen und Laufen. Mit der rechtzeitigen und gesunden Entwicklung des Hüftgelenks und der umgebenden Knochen und Weichteile bei der Geburt steigt die Lebensqualität mit dem schmerzfreien Hüftgelenk mit offenen Gelenkbewegungen. Bei angeborener Fehlentwicklung des Hüftgelenks oder nachfolgenden Frakturen und Luxationen, Infektionen, Osteoporose, Tumoren, Schmerzen in der Leiste, die sich auf die Oberschenkelinnenfläche ausbreiten, Schwellungen, Hinken und Bewegungseinschränkungen sind die häufig auftretenden Probleme von Patienten. Haltungsstörungen, Hinken, Beinlängenungleichheit, Einschränkung der Gelenkbewegung, Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen um den Oberschenkel sind die Bedingungen, die untersucht werden sollten. Bei Patienten mit solchen Beschwerden ist es möglich, den Patienten durch frühzeitige Diagnose und Behandlung zu verbessern.
Die Hüftprothese besteht aus zwei Hauptteilen. Eine Pfanne (Azetabulum) im Becken und der Kopf (Femur) Teil, die mit ihm artikuliert und im Beinknochen platziert wird.
Diese beiden Prothesenteile aus Stahl, Titan oder ähnlichen Legierungen werden in die Knochen eingesetzt, die während der Operation gereinigt und präpariert werden. Für ein erfolgreiches Ergebnis ist es sehr wichtig, dass die betreffenden Materialien fest vom Knochen gehalten werden. Um dies zu erreichen, werden heute zwei unterschiedliche Methoden verwendet. Die erste Möglichkeit besteht darin, diese feste Haftung mit Hilfe eines Füllstoffs namens „Knochenzement“ (Polymethylmethacrylat) zu gewährleisten. Die andere Methode ist; Dabei handelt es sich um zementfreie Prothesen, die in den letzten Jahren insbesondere parallel zur Entwicklung der Material- und Ingenieurwissenschaften in den Vordergrund gerückt sind.
Dabei werden die Prothesenoberflächen mit unterschiedlichen Techniken aufgeraut oder mit speziellen Substanzen beschichtet, die den Knochen an die Prothese anheften. Somit kann die Prothese ohne Verwendung von Füllmaterial direkt am Knochen befestigt werden. Zwischen den auf dem so präparierten Knochen aufgesetzten Prothesen werden weitere Materialien zur Betätigung des Gelenkmechanismus platziert. Für die Gelenkfunktion werden hochharte und langlebige Spezialkunststoffe (Polyethylen), Keramiken mit erhöhter Sprödigkeit und erhöhter Gleitfähigkeit und teilweise sogar Metalloberflächen mit gleichen Eigenschaften verwendet.