ABR/BERA (Auditorische Hirnstammreaktion)
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Es ist die neuroelektrische Aktivität des Hörsystems, die als Reaktion auf eine bestimmte Art von Hörreiz (Klick, Anmeldung, Tone Burst) auftritt. Als nicht-invasives Messverfahren ist die einfache und kostengünstige Anwendung ein wertsteigernder Faktor. Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig. Die wichtigsten sind; (a) bei Patienten mit Kooperationsschwierigkeiten (wie Säuglinge, Kinder und geistig behinderte Menschen) (b) bei der Gewinnung von Informationen über objektive Hörschwellen, (c) als Differenzialdiagnose bei Vorliegen oder Abklingen der Läsion oder in ihrer Lokalisation, (d) bei nicht-organischem Hörverlust oder dessen möglich wird es bei der Erkennung eines Verlusts und e) bei der Beurteilung von Komastadien und Hirntod verwendet. Diese Aktionspotentiale, die in den Zentren des Hörsystems gebildet werden, die Aktionspotentiale erzeugen (wie Cochlea, Cochlea-Kern, SOC, Lemniscus lateralis, Colliculus inferior, Corpus geniculatum medialis), werden mit Oberflächenelektroden aufgezeichnet.
Um den Kopf werden Elektroden angebracht und die Reaktionen, die sich aus dem an das Ohr abgegebenen Schall ergeben, werden aufgezeichnet. Es ist ein Test, der insbesondere beim Neugeborenen-Hörscreening einen wichtigen Platz einnimmt. Es sollte bei Babys angewendet werden, die den otoakustischen Emissionstest (OAE) nicht bestehen, einem Screening-Test.